Seminar «Lehrplan 21 und Spielen»
02.11.2023 | Teilen: |
Stephanie Schachtner diskutierte in einem Artikel im LudoJournal 2021/2 die Chancen des Lehrplans 21 für Ludotheken. Sie betonte das Lernpotenzial von Spielen und die Fachkompetenz der LudothekarInnen, während ein Lehrplan 21-Baukasten mit Ideen von ludo.ch erwähnt wurde.
Grosses Teilnehmerinnen-Interesse
Es ist uns gelungen, die Autorin, die über langjährige Erfahrung als Ludothekarin und Trainerin verfügt und mittlerweile als Illustratorin, Jugend-Business Coach, Fachautorin und Märchenerzählerin fungiert, für eine Weiterbildung in unserem Ausbildungs-Portefeuille zu gewinnen. Offensichtlich haben wir mit diesem Angebot offene Türen eingerannt, denn am 29. Juni kamen 24 Teilnehmerinnen aus 17 Ludotheken der Deutschschweiz ins Kirchgemeindehaus Neumünster in Zürich, um zu erfahren, was der Lehrplan 21 aussagt und welche Chancen für das Kulturgut Spielen darin stecken, und um gemeinsam zu erarbeiten, wie Ludotheken dies für sich nutzen und mit Schulen in Kontakt kommen können.
Spielerisch zum Projekt «Spiel in die Schule»
Stephanie verstand es, die theoretischen Inputs kurz und trotzdem umfassend und verständlich zu halten, und die Arbeitssequenzen nicht nur spielerisch zu gestalten, sondern immer wieder auch durch spielerische Intermezzi aufzulockern.
Die gut gelaunten Teilnehmerinnen erstellten Mindmaps, um ihr Lieblingsspiel zu «verkaufen», sie überlegten, wer die Zielgruppe sein kann und wie Spielen besser in den Unterricht integriert werden kann. So planten sie im Verlauf des Seminars in Projekt-Manier immer konkretere Angebote für die Lehrerschaft. Bei diesem Ansatz wurden Unterschiede zwischen ehrenamtlichen und angestellten Ludothekarinnen für die Umsetzung spürbar, und so waren auch die Rückmeldungen am Ende des Tages durchaus divers: 20 Teilnehmerinnen zogen ein positives Resumée, 15 fühlten sich im Thema Marketing inspiriert, 14 wollten die Projektidee in ihrer Ludothek anwenden.